Ich habe in meinen jungen Jahren viel fotografiert. Zwar mit Spiegel, aber ohne grosse Ahnung. So weit ich mich erinnern kann, habe ich den Automatik-Modus wohl nie verlassen. Das war vor zwanzig Jahren.

Anfangs 2016 hat mein Sohn das Hobby ‚Fotografieren‘ für sich entdeckt. Und es kam, wie es kommen musste: Er hat mich damit angesteckt. Er ist es auch, der mir die rudimentären Zusammenhänge zwischen ISO, Blende und Brennweite näher brachte.

Soll ich oder soll ich nicht… eine eigene Kamera kaufen? Aus Rücksicht auf den Junior, der mit bescheidenerem Budget auskommen muss und mit dem ich auch nicht in Konkurrenz treten wollte, beschaffte ich mir eine Systemkamera (Olympus OM-D E-M10). Die hatte in meinen Augen entscheidende Vorteile: Man kann das Objektiv wechseln und ist damit vielseitig, trotzdem trägt man wenig Gewicht mit sich und die Kamera ist schön kompakt.

Nach einem Monat ging ich damit erstmals an den Flughafen Zürich. Aus einem Mal wurden mehrere. Ich kann wunderbar abschalten, während ich den Flugzeugen zuschaue – egal ob durch den Sucher oder ohne Kamera vor dem Gesicht.

Natürlich entstanden (und werden wohl noch entstehen) da einige Bilder. Was mache ich damit? Verkaufen kann ich sie wohl nicht, alle aufhängen will ich nicht. Eine bescheidene Webseite scheint mir ein geeignetes Mittel zu sein, die Fotos einigermassen hübsch zu präsentieren. So kann ich sie bequem immer wieder anschauen. Und wer weiss, vielleicht finden sich da draussen ja noch andere, die meine Fotos ebenfalls gerne sehen.

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Ein Airbus A380 der Emirates ist in Zürich (LSZH) bereit zum Start nach Dubai